Dieter Mohr als Vorsitzender wiedergewählt
Kreisverband Neunkirchen: Beim Kreisverbandstag Ende Februar im Bürgerhaus Schiffweiler sind der Vorsitzende Dieter Mohr und sein Vorstand wiedergewählt worden.
Dieter Mohr steht weiterhin an der Spitze des Kreisverbandes Neunkirchen, der mit mehr als 9.800 Mitgliedern der drittgrößte von sechs Kreisverbänden des Landesverbands ist. Beim Kreisverbandstag Ende Februar in Schiffweiler wurde der ehemalige Gewerkschaftssekretär, der auch Vorsitzender des Ortsverbandes Illingen ist, einstimmig wiedergewählt. Auch seine beiden Stellvertreter Birgit Mohns-Welsch und Heinz Pirron wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Ebenfalls wiedergewählt wurde Iris Schäfer als Schriftführerin, ihre Stellvertreterin ist Marina Berlinghoff. Neue Schatzmeisterin ist Marina Schmidt, ihre Stellvertreterin die im Amt bestätigte Irene Lauer. Den Kreisvorstand machen elf Beisitzer komplett: Peter Biehl, Sabine Huwig, Otto Jacob, Brigitte Koch, Heinrich Kühn, Hermann Linnebach, Waltraud Muske, Andreas Pidun, Christian Rohe und Frank Spang sowie Benjamin Appelt, der neu in den Vorstand gewählt wurde. Zudem wurden die 33 Delegierten für den Landesverbandstag am 15. Juni gewählt.
Unter den Gästen waren der stellvertretende Landesvorsitzende Wolfgang Krause und die Vorsitzenden der Kreisverbände Saarbrücken, Saarpfalz und St. Wendel Brunhilde Müller, Gerlinde Koletzki-Rau und Clemens Lindemann, die Landesvorstandsmitglieder Prof. Dr. Daniel Bieber und Wolfgang Lerch, Landesgeschäftsführer Peter Springborn und sein Stellvertreter Christian Gebhardt-Eich, der Vorsitzende des französischen Partnerverbandes Bernard Hoffmann, sowie Landrat Sören Meng und der Bundestagsabgeordnete Christian Petry.
Dieter Mohr blickte auf die Arbeit des Kreisverbandes der vergangenen vier Jahren zurück und erinnerte beim Totengedenken an die verstorbenen Mitglieder, insbesondere an den kürzlich verstorbenen Paul Pidun, der mehr als 20 Jahre den Ortsverband Merchweiler geleitet hatte. In seinem Ausblick auf die nächsten Jahre zeigte er, wie viel es für den VdK zu tun gibt, etwa im Bereich barrierefreier Wohnraum oder Pflege.
Da der Kreisverbandstag am zweiten Jahrestages des Beginns des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine stattfand und zeitgleich in Neunkirchen eine Demonstration gegen Extremismus stattfand, machten die Redner immer wieder auf das Leid, das durch Kriege verursacht wird und auf die Wurzeln des VdK als Kriegsopferverband aufmerksam und warnten davor, sich von extremen Parteien ködern zu lassen.
Der stellvertretende Landesvorsitzende Wolfgang Krause appellierte, nicht auf schöngefärbte Propaganda hereinzufallen. Er freute sich einerseits über die wachsende Zahl von Mitgliedern im VdK. Er wies aber, ebenso wie Landesgeschäftsführer Peter Springborn, darauf hin, dass das Mitgliederwachstum zeige, dass immer mehr Menschen in Not seien und die soziale Schere immer weiter auseinanderklaffe. Beide dankten den Ehrenamtlichen für ihre Arbeit, besonders auch in den schweren Zeiten der Pandemie.
Christian Petry warb dafür, bei den Kommunal- und Europawahlen wählen zu gehen, egal, wie verärgert und politikverdrossen man derzeit sei. Die Wählerinnen und Wähler stellten jetzt die Weichen für die nächsten zehn bis zwanzig Jahre. Dies wünschte sich auch Sören Meng, der betonte, wie sehr der VdK am Puls der Zeit sei, insbesondere beim Thema barrierefreier Wohnraum, das eine der größten Herausforderungen sei. Selbst VdK-Mitglied, lobte Meng die Arbeit der Ehrenamtlichen und dankte ihnen mit den Worten: „Wenn es euch nicht gäbe, man müsste euch erfinden!“