Kategorie Ortsverband Völklingen

Kranzniederlegung am Volkstrauertag – Gedenken, Mahnung und Auftrag

Volkstrauertag mit unseren französischen Freunden aus der Partnerstadt Forbach
Volkstrauertag mit unseren französischen Freunden aus der Partnerstadt Forbach © ertVolkstrauertag mit unseren französischen Freunden aus der Partnerstadt Forbach

Am Volkstrauertag gedachte der VdK Ortsverband Völklingen gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Vereinen und Verbänden sowie Gästen aus der französischen Partnerstadt Forbach der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror. Die Gedenkfeier fand am 16. November 2025 auf dem Ehrenfriedhof in Völklingen statt.

In seiner Ansprache betonte der erste Vorsitzende des VdK Ortsverbandes, Thomas Becker, die bleibende Bedeutung dieses Tages:

„Der Volkstrauertag ist kein gewöhnlicher Tag. Er ist ein Tag, an dem wir innehalten, an dem wir uns erinnern – und an dem wir uns fragen: Was dürfen wir nie vergessen, und was bedeutet Frieden heute für uns?“

Er erinnerte an die Millionen Menschen, die durch Krieg, Vertreibung und Gewaltherrschaft ihr Leben verloren haben, und richtete gleichzeitig den Blick auf die Gegenwart:

„Frieden und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit. Sie müssen jeden Tag neu gelebt, geschützt und verteidigt werden. Gerade in einer Zeit, in der die Welt unruhiger wird, in der Kriege wieder näher rücken, in der Hass und Hetze lauter werden, müssen wir zeigen, wofür wir stehen: Für Zusammenhalt. Für Mitgefühl. Für Menschlichkeit.“

Becker hob die Verantwortung jedes Einzelnen hervor und verband diese mit dem Leitbild des VdK:

„Wir erleben täglich, was es bedeutet, wenn Menschen Unterstützung brauchen – und andere da sind, um zu helfen. Dieses Füreinander ist gelebte Demokratie – und ein Fundament des Friedens.“

Die Feierstunde wurde durch musikalische Beiträge würdevoll begleitet. Im Anschluss erfolgte die feierliche Kranzniederlegung. Eine gemeinsame Schweigeminute bot Raum für persönliches Gedenken, stille Dankbarkeit für Frieden und Freiheit und das Bewusstsein für die Verantwortung jeder Generation.

Der VdK-Vorsitzende beendete seine Rede mit den Worten:
„Frieden ist nicht nur das Schweigen der Waffen,
sondern das Leuchten der Menschlichkeit im Herzen des Anderen.“

So setzte der VdK ein sichtbares Zeichen:
Gegen das Vergessen – für Frieden, Menschlichkeit und Verantwortung.